Kevin Roberts, Chef von Saatchi und Saatchi, verkündete unlängst, dass in drei Jahren Facebook tot sei. Er reiht sich in eine lange Reihe von teils mehr, teils weniger bekannten Fachleuten ein, die allesamt das baldige Ende des blauen Riesen vorhergesagt haben.

Passiert ist bisher eher weniger. Dass Facebook tot ist, kann man nicht unbedingt sagen. Noch wichtiger aber ist, was in dieser Diskussion meist vergessen unter den Tisch fällt: Selbst, wenn Facebook tatsächlich in x Jahren verschwunden sein sollte, wird Social Media nicht ebenfalls tot sein.

 

Ist Facebook tot? Schon wieder?

 

Niemand ist unsterblich – auch Facebook nicht

Es gibt nur wenige sichere Aussagen über das Internet, Social Media und die Entwicklung in diesem Feld. Aber diese gehört dazu: Keine Plattform ist unsterblich. Egal, wie beliebt sie heute sein mag, kann sich innerhalb der nächsten Jahre alles verändern. Ein gutes Beispiel ist Studi.vz, das während meines eigenen Studiums noch unverzichtbar war, um mit Kommilitonen in Kontakt zu bleiben.

Was die großen Unternehmen wie Facebook oder auch Google auszeichnet ist, dass sie sich sehr breit aufstellen und (bisher) Veränderungen wahrgenommen und darauf reagiert haben. Die Fähigkeit, sich zu verändern und an die neuen Ansprüche der Nutzer anzupassen, ist ausschlaggebend für das Überleben eines sozialen Netzwerkes.

 

Wann wird Facebook tot sein?

Diese Regel der Sterblichkeit gilt auch für Facebook. Die Chance, dass in den nächsten Jahren plötzlich Facebook tot sein wird, ist ziemlich gering. Aber eine Sicherheit dafür, dass Facebook weiterhin so erfolgreich sein wird wie jetzt, gibt es auch nicht.

Sicher ist, dass Facebook sich verändert. Die Zusammensetzung der Nutzer verändert sich; während jüngere Nutzer den Statistiken zufolge zunehmend zu anderen Netzwerken wechseln, nutzen viele junge Erwachsene das Netzwerk weiterhin sehr aktiv. Das Durchschnittsalter der Facebook-Nutzer liegt bei etwa 38 Jahren.

 

Social Media ist nicht nur Facebook

Auch für den Fall, dass Kevin Roberts Recht behalten sollte, hieße ein Ende von Facebook nicht, dass das gesamte Social-Media-Feld verschwinden wird. Social Media ist nicht Facebook, sondern eine Art der Kommunikation. Wenn Facebook tot ist, würde ein zugegeben großes Instrument dieser Art zu kommunizieren verschwinden. Aber der Wunsch der Nutzer, eigene Inhalte erstellen und sich direkt mit anderen austauschen zu können, wird deshalb nicht verlöschen. Wenn Facebook tot ist, wird ein anderes Netzwerk seinen Platz einnehmen.

 

Was bedeutet das für Sie?

Hoffen Sie nicht darauf, dass endlich Facebook tot sein wird, damit die Notwendigkeit verschwindet, sich mit Social Media zu beschäftigen. Das, wofür Social Media steht, wird bestehen bleiben. Die Plattformen, auf denen die Nutzer und damit Ihre Kunden sich austauschen, werden sich verändern, aber der Austausch selbst wird weiter existieren.

Wenn Sie wissen, welche Ziele Sie in den sozialen Netzwerken erreichen wollen, und eine gute Strategie besitzen, sind Sie nicht von der Existenz von Facebook abhängig. Stattdessen können Sie sich und Ihr Unternehmen optimal auf den Netzwerken vertreten, die existieren und Ihnen helfen, Ihre Ziele zu erreichen. Es ist also höchste Zeit den Schritt in die sozialen Netzwerke zu tun und in den direkten Austausch mit ihren Kunden zu treten.

Bei Fragen zu Ihrem Social-Media-Auftritt oder der Erstellung einer Strategie für Ihr Unternehmen stehen wir Ihnen gerne zur Seite. Wir freuen uns auf Ihre Nachrichten.

Sie wollen mehr über Facebook erfahren? Dann stöbern Sie in unserem Facebook-Leitfaden! Dort finden Sie viele Tipps und Tricks rund um Ihre Facebook-Page.

 

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Frauke Bitomsky

Frauke Bitomsky ist Texterin im Team von B2N Social Media Services. Unser Team unterstützt kleine Unternehmen, sich auch als Anfänger und mit wenig Zeit im Social Web bekannt zu machen. Hier erfährst Du, wie wir auch Dir helfen können, online neue Interessenten zu gewinnen.

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