Du hast alles richtig gemacht.

Du hast einen Unternehmensblog aufgesetzt, eine klare Struktur aufgebaut und veröffentlichst regelmäßig Blogartikel mit Mehrwert für die Leser. Und trotzdem fehlt etwas: Mehr Kommentare. Denn um Deinen Blog mit Leben zu füllen, brauchst Du nicht nur Mehrwert und Traffic, sondern auch den Austausch mit Deinen Lesern. Zum Glück kannst Du sie mit diesen Kniffen dazu verführen, häufiger zu kommentieren:

 

So bekommst Du mehr Kommentare in Deinem Blog

 

Erleichtere das Kommentieren

Ein eigentlich sehr simpler und selbstverständlicher Trick, aber trotzdem findet man noch oft Blogs, die ihn nicht einsetzen. Schade! Dabei ist es doch logisch: Je mehr Hürden Du einbaust, desto weniger Kommentare wirst Du erhalten. Wenn Du mehr Kommentare erhalten willst, darfst Du Deine Leser nicht demotivieren, die Kommentarfunktion zu nutzen.

Zu solchen Hürden gehören ein unattraktiver und/ oder schwer zu findender Kommentarbereich, Captchas oder die Notwendigkeit, sich anzumelden. Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen: Wenn ich einen Kommentar verfasst habe, aber dann feststelle, dass ich mich erst anmelden muss, um ihn abschicken zu können, bin ich nicht mehr motiviert, mir diese Mühe zu machen. Gleiches gilt für Captchas, die derartig undeutlich sind, dass ich sie ein oder zweimal neu laden muss, bis ich endlich eine lesbare Version finde.

Überlege Dir also, wie groß Du die Hürden für Deine Leser gestalten willst. Wenn Du Captchas verwenden musst, achte auf jeden Fall darauf, dass sie klar erkennbar sind.

 

Setze nicht nur auf CTA

Der Call To Action, kurz CTA, ist die Aufforderung etwas zu tun. Häufig wird empfohlen, am Ende eines Blogartikel zum Kommentieren aufzufordern, gepaart mit einer Frage, um einen Gedankenanstoß zu geben. Am Ende dieses Artikels wirst Du z.B. die Frage finden, ob ich einen Tipp für mehr Kommentare vergessen habe. (Na, nachgeschaut?)

CTAs sind gut und nützlich, aber kein Wundermittel. Ansonsten würden unter jedem Blogartikel mit CTA Hunderte von Kommentaren zu finden sein. Das heißt nicht, dass sie schaden und Du auf sie verzichten solltest. Aber belasse es nicht nur bei einem CTA. Wenn Du sie einsetzt, konzentriere Dich darauf, eine Frage zu stellen, die den Leser betrifft und nicht Dich selbst. Denn Deine Leser wollen von sich berichten und nicht Dich beschreiben.

 

Einfach und anstrengend: Provokation

Provokante Themen und Aussagen führen deutlich schneller dazu, dass Du mehr Kommentare erhältst. Je provokanter eine Aussage, desto mehr Leser werden sich motiviert fühlen, zu kommentieren. Spätestens, wenn die ersten Kommentare erschienen sind, entbrennen schnell Diskussionen.

Allerdings werden diese Diskussionen auch schnell anstrengend. Du wirst nicht nur freundliche Reaktionen erhalten, sondern auch Kritik. Und Du musst die Diskussionen innerhalb der Leserschaft auf einem sachlichen Level halten, falls sie einmal ausufern.

Das heißt nicht, dass Du deshalb auf provokante Artikel verzichten sollst. Aber der Tag vor Deinem zweiwöchigen Urlaub ist kein geeigneter Termin für eine Veröffentlichung, und Du solltest Spaß daran haben, auch hitzigere Diskussionen zu führen.

 

Mehr Reaktion von Dir für mehr Kommentare

Reagiere auf die Kommentare unter Deinen Artikeln. Es müssen keine epischen Ergüsse sein, wenn nicht gerade eine Frage gestellt wurde, die nach einer langen Antwort verlangt. Aber wenn Deine Leser merken, dass Du individuell auf sie eingehst, erhöht es ihre Motivation, auch weiterhin zu kommentieren.

Hetze Dich aber auch nicht. Wenn Du nicht explizit gefragt wurdest, warte einen Moment, ehe Du antwortest. So gibst Du anderen Lesern die Chance, zu reagieren und unterbindest nicht durch eine zu schnelle Antwort die Folgediskussion.

 

Benachrichtigung einrichten

Biete Deinen Lesern die Möglichkeit, sich über weitere Kommentare oder Reaktionen auf ihren eigenen Kommentar per Mail benachrichtigen zu lassen. So können sie eine Diskussion weiterverfolgen, ohne jeden Tag manuell den entsprechenden Artikel aufzurufen, um zu schauen, ob sich etwas getan hat.

 

Mehr Kommentare durch Namedropping

Blogger sind eitel. Sind wir wirklich. Wir lieben es, wenn unsere Artikel und Namen in anderen Blogs erwähnt und verlinkt werden und bedanken uns gerne. Wo? Genau, in den Kommentaren. Nutze das für Dich!

Das heißt nicht, dass Du wahllos Artikel in Deinem Blog verlinken sollst. Aber lebe den Vernetzungsgedanken und weise Deine Leser auf gute Artikel anderer Blogger hin. So werden diese auch gleich auf dich aufmerksam. Du gewinnst also gleich doppelt.

 

Sei ein gutes Beispiel

Gehe als gutes Beispiel voran und kommentiere in anderen Blogs. Mache es Dir zum Ziel, pro Woche Kommentare in drei verschiedenen Blogs zu posten. Natürlich sollten die Hand und Fuß haben und mehr beinhalten als „Toller Artikel, weiter so!“. Aber das sollte zu schaffen sein, oder?

Klingt nicht nach viel? Bringt aber eine ganze Menge. Drei Blogger werden sich freuen und Deinen Blog besuchen. Einige von ihnen werden bei Dir kommentieren. Und unbeteiligte Leser sehen, dass auch andere Kommentare schreiben, wodurch ihre eigene Hemmschwelle sinkt.

Fehlt in dieser Liste noch ein Tipp, wie man mehr Kommentare im eigenen Blog erhalten kann? Dann teile sie mit uns!

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Frauke Bitomsky

Frauke Bitomsky ist Texterin im Team von B2N Social Media Services. Unser Team unterstützt kleine Unternehmen, sich auch als Anfänger und mit wenig Zeit im Social Web bekannt zu machen. Hier erfährst Du, wie wir auch Dir helfen können, online neue Interessenten zu gewinnen.

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