Instagram ist längst unter den ganz Großen angekommen und mischt fleißig in der Szene mit. Auf 500 Millionen Nutzer darf man auch ruhig stolz sein.

So viele Nutzer wecken natürlich auch das Interesse von Unternehmen, die hoffen, hier potentielle Kunden zu finden. Einige machen das wirklich großartig. Viele nicht so sehr. Damit Du einer der Instagram-Profis wirst, findest Du hier ein paar gute Tipps, von Business-Account über Stories hin zur Strategie.

 

Werde ein Instagram-Profi!

 

Was ist Instagram?

Als angehender Instagram-Profi weißt Du natürlich schon, dass Instagram eine App ist, mit der Du Fotos und Videos aufnehmen, mithilfe von Filtern bearbeiten und anschließend hochladen kannst. Instagram ist kein Netzwerk, auf dem viel kommentiert wird; Zuspruch für Bilder wird über das Liken bzw. den Klick auf das Herzsymbol unter den Bildern ausgedrückt. Hashtags spielen eine besondere Rolle auf Instagram: Anders als bei Twitter, wo es nicht mehr als zwei oder drei sein sollten, kannst Du auf Instagram ruhig acht Hashtags oder mehr verwenden.

 

Nutze als Instagram-Profi den Business-Account

Seit August 2016 bietet Instagram den europäischen Nutzern die Option eines Business-Accounts an. Dieser bietet, in aller Kürze, gegenüber dem normalen Profil drei entscheidende Vorteile. Ob Du sie nutzt oder nicht, ist Dir überlassen, aber als Instagram-Profi solltest Du sie zumindest kennen:

  • Ausführlicheres Profil: Business-Accounts weisen etwas ausführlicher gestaltete Profile auf. Hier kannst Du einen Kontakt-Button nutzen, den Du entweder mit einer Telefonnummer oder einem Link zu Deiner Website hinterlegst. Außerdem kannst Du Deine Geschäftsadresse einbinden. Hast Du Deine Telefonnummer hinterlegt und ein Nutzer klickt darauf, wird direkt ein Anruf gestartet.
  • Statistiken: Endlich hast Du eine Chance, zu erfahren, welche Deiner Inhalte besonders gut ankommen. Diese Statistik ist zwar noch nicht so ausführlich wie die von Facebook-Seiten, aber trotzdem sehr wertvoll. Hier findest Du Angaben über die Anzahl der Impressionen eines Inhaltes, seiner Reichweite und der Menge der Interaktionen damit. Die Reichweite gibt dabei an, wie viele Nutzer Du insgesamt erreicht hast. Da jeder Nutzer Deine Inhalte aber mehrfach sehen kann, wenn er sich z. B. häufiger am Tag einloggt, geben Impressionen an, wie häufig ein Inhalt insgesamt gesehen wurde.
  • Beiträge hervorheben: Wie auch bei Facebook kannst Du nun bei Instagram einzelne Deiner Beiträge hervorheben. Diese Anzeigen kannst Du direkt aus der Instagram App heraus erstellen.

 

Du willst mit dem Business-Account ein Instagram-Profi werden? Dann erfährst Du hier, wie Du ein bestehendes Profil umwandeln kannst.

Als Instagram-Profi fällt Dir natürlich auf, dass es noch immer keine Möglichkeit gibt, ein Impressum einzubauen. Bis diese Funktion (hoffentlich) eingefügt wird, setze einen Link in die Biographie.

 

Als Instagram-Profi die Stories nutzen

Neben dem Business-Account gibt es nun auch die Stories. In diesen Stories werden mehrere Bilder und Videos zu einer Slideshow zusammengefügt. Eine Story ist in gewisser Weise also ein Fotoalbum. Instagram schreibt auf der eigenen Homepage, dass man auf diese Weise ohne Sorge viele Bilder an einem Tag posten könne, da sie alle in der Story erscheinen, aber nicht einzeln im Newsfeed der Abonnenten. Auf diese Weise kommt es nicht zur Übersättigung.

Die Zahlen für die Stories sind beeindruckend: 1/3 aller täglich aktiven Nutzer, nämlich 100 Millionen, sehen sich jeden Tag die Stories an, die ihre abonnierten Accounts einstellen.

Das alles macht diese Funktion so wertvoll für Unternehmen, die auf diese Weise über mehrere Bilder hinweg starkes Storytelling betreiben können. Die Stories bleiben für 24 Stunden bestehen, ehe sie wieder verschwinden. Wenn Du Bilder dauerhaft in der Gallery Deines Profils haben möchtest, solltest Du sie (auch) dort hochladen.

 

Auf die Strategie kommt es an

Wenn Du ein Instagram-Profi bist, weißt Du, dass es nicht nur auf die Benutzung der App ankommt, sondern auch auf die Strategie, mit der Du arbeitest. Dir nützt kein Business-Account etwas, wenn Du ihn nur mit Produktfotos vollstopfst und Deine Stories wie Werbeprospekte daherkommen.

Natürlich baut Deine Strategie darauf auf, zu wissen, was genau Du erreichen willst und wer Deine Zielgruppe ist. Wenn Du weißt, was sie interessiert, kannst Du Ihnen einen Mehrwert bieten und sie damit zu Deinen Kunden machen. Darüber hinaus gibt es noch weitere Tricks, die im Blog von Hootsuite ausführlich beschrieben werden:

  • Brande Hashtags: Und zwar nicht auf Deinen Firmennamen, denn kaum jemand sucht nach #deinefirma. Wähle stattdessen einen Hashtag, der Deine Marke repräsentiert. Und dann füttere diesen Hashtag mit Bildern, die das ganze Spektrum Deiner Marke abbilden. Fordere ruhig auch Deine Nutzer auf, diesen Hashtag für Bilder zu nutzen, die sie im Kontext zu Dir hochladen. Du kannst Dein Unternehmen so bekannter machen und gleichzeitig im Blick behalten, wie oft es über den Hashtag erwähnt wird.
  • Teile das Richtige: Indem Du Inhalte teilst, die angesagt sind und zu Deiner Marke passen, bietest Du Deinen Fans einen tollen Mehrwert.
  • Baue Kontakt zu Influencern auf: Das hat denselben Effekt wie eine gute Beziehung zu Bloggern: Sie sprechen danach über Dich, und viele hören ihnen zu. Nimm die Kontaktaufnahme aber nicht auf die leichte Schulter, denn Instagrammer wollen nicht ausgenutzt werden. Was für Blogger und Bloggerrelations gilt, gilt auch für sie.

 

Nun steht Deiner Karriere als Instagram-Profi nichts mehr im Weg. Also leg los! Wir freuen uns, wenn Du uns von Deinen Erfahrungen erzählst.

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Frauke Bitomsky

Frauke Bitomsky ist Texterin im Team von B2N Social Media Services. Unser Team unterstützt kleine Unternehmen, sich auch als Anfänger und mit wenig Zeit im Social Web bekannt zu machen. Hier erfährst Du, wie wir auch Dir helfen können, online neue Interessenten zu gewinnen.

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