Am 01.12. haben wir mit Liber Laetitia Buchempfehlungen unser bis dato größtes Projekt gestartet. Leseempfehlungen für Buchfans auf der einen und eine Möglichkeit für Autoren, sich im Social Web zu präsentieren, auf der anderen Seite. Die Motivation für das Aufsetzen der Plattform war die Frage: Wie können freie Autoren ihre Bücher mittels Social Media auf einem professionellen Level vermarkten und dabei Zeit, Geld und Know-How sparen? Und ggf. auch die Notwendigkeit, ihren echten Namen (sofern sie unter Pseudonym schreiben) ins Impressum zu setzen? Die Antwort war erstaunlich einfach: Social Media Collaboration. Noch einer von diesen schicken neudeutschen Begriffen, die noch nicht mal einen Wikipedia-Eintrag haben. Doch keine Angst:

 

Was ist Social Media Collaboration?

 

Social Media Collaboration bezeichnet grundlegend die Zusammenarbeit Mehrerer mittels Social Media. Das kann innerhalb eines Unternehmens stattfinden oder, wie in unserem Projekt, mit mehreren Unternehmen der gleichen Branche, in unserem Fall Autoren.

Der Gedanke einer Social Media Collaboration ist vielleicht ungewöhnlich, da de facto Konkurrenten zusammenarbeiten, aber auch erstaunlich logisch. Sich ein Netzwerk von Social Media-Präsenzen zu teilen, bedeutet für jeden Einzelnen weniger Zeit und Kosten, um die Präsenzen am Laufen zu halten oder die Betreuung auszulagern. Gerade für kleine, thematisch verwandte Unternehmen bringt eine solche Kollaboration Vorteile.

 

Vorteile von Social Media Collaboration

 

Um bei unserem Beispiel zu bleiben: Die Alternative zu Liber Laetitia ist, dass sich jeder Autor/jede Autorin ein eigenes Blog mitsamt Twitter-Account, Facebook-Seite und weiterer Kanäle einrichtet und pflegt. Für einen nachhaltigen Erfolg im Social Web ist eine dauerhafte und regelmäßige Aktivität vonnöten, d.h. der Autor schreibt Blogbeiträge, teilt Content auf Facebook und Twitter, vernetzt sich mit anderen Nutzern und potentiellen Lesern und tritt in den Dialog mit selbigen. Parallel ermittelt er für ihn wichtige Schlüsselwörter, unter denen er bei Google und co. gefunden werden will, überwacht den Erfolg seiner Präsenzen und seine Suchmaschinenergebnisse. Außerdem hält er sein Blog und seine Präsenzen technisch und rechtlich auf dem neuesten Stand. Plus diverse weitere Details, denn er tut all das, was Unternehmen mit aktivem Social Media-Engagement so tun.

Zeit sparen

Nun kann unser Autor aber vielleicht vom Schreiben allein noch nicht leben und hat einen Job. Und auch wenn er vom Schreiben lebt, fließt ein Großteil seiner Zeit in seine Bücher. Eine erfolgsversprechende Social-Media-Aktivität kostet Zeit, viel Zeit, die er nur schwer aufbringen kann.

Eine Social Media Collaboration wie Liber Laetitia nimmt dem Autor einen Großteil des Zeitaufwands ab. Er schreibt in regelmäßigem Abstand Blogposts über sich und seine Werke, die SEO- und zeitlich optimiert in den Genreblogs auf Liber Laetitia veröffentlicht und auf Facebook und Twitter geteilt werden.  Um Aufbau und Betrieb des Blogs sowie der Accounts braucht sich der Autor nicht zu kümmern.

Durch die Teilnahme mehrerer Autoren an diesem kollaborativen Blognetzwerk wird eine größere Menge an Content produziert, die positiv  auf den Gesamterfolg der Plattform wirkt, ohne dass der Zeitaufwand für den Einzelnen steigt. Man profitiert gewissermaßen von dem Engagement der Konkurrenz, weil auch diese mehr Leser auf Liber Laetitia locken, die wiederum auf die eigenen Inhalte stoßen werden. Win-Win für alle.

Know-How sparen

Liber Laetitia: Ein Social Media Collaboration-Projekt

Auch hat nicht jeder das notwendige Know-How, um o.g. Schritte selbst durchzuführen. Eine Facebook-Seite anlegen mag schnell gemacht sein, aber WordPress installiert sich nicht für jeden in 5 Minuten. Will man dann das Blog anpassen, Plugins installieren, Monitoring und Suchmaschinenoptimierung betreiben, wird es schnell kompliziert. Und überhaupt, wo muss das Impressum bei Facebook jetzt hin?

Den Großteil dieses Know-Hows kann man sich im Internet besorgen, doch auch das Suchen und Aneignen kostet viel Zeit.

Dieses Know-How zu haben und aktuell zu halten, ist unser Job. Als Betreiber von Liber Laetitia können wir den Teilnehmern daher diese Mühe abnehmen und uns für sie darüm kümmern.

Für den Teil, den die Autoren selbst leisten, nämlich das Verfassen von Blogartikeln, werden ihnen zudem Hilfestellungen geboten, z.B. wie man einen guten Blogartikel schreibt oder Ideen für die ersten Artikel.

 

Geld sparen

Nun leben auch wir nicht von Luft, Liebe und Idealismus allein, und auch unsere Arbeit – und damit auch Liber Laetitia – kostet Geld.

Schauen wir wieder auf die Alternative: Der Autor beauftragt für seine Social-Media-Aktivität einen Dienstleister. Natürlich wird der Erfolg fokussierter sein, wenn er professionell betreute Accounts und ein Blog hat, die sich allein um ihn und seine Bücher drehen. Doch wo er sich auf Liber Laetitia ebenso die Kosten für den Social Media-Dienstleister mit den anderen Teilnehmern teilt, müsste er sie in jenem Fall komplett allein tragen – der monetäre Unterschied wäre frappierend.

 

Fazit

Weniger Zeit aufwenden, weniger Know-How aneignen, weniger Geld ausgeben und trotzdem eine funktionierende Social-Media-Präsenz bekommen – Social Media Collaboration kann speziell für kleine Unternehmen, die den Aufwand eigener Präsenzen nicht stemmen können, eine echte Alternative darstellen.

 

Links:

http://blog.culture-to-go.com/2012/05/25/kollaborative-museumsblogs-workshop-von-culture-to-go-auf-der-mai-tagung-2012/

http://kulturmarketingblog.de/startogether-dokumentation-social-media-kollaboration/

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Stefanie Norden

Stefanie Norden ist Pinterest Virtual Assistant im Team von B2N Social Media Services. Unser Team unterstützt kleine Unternehmen, sich auch als Anfänger und mit wenig Zeit im Social Web bekannt zu machen. Hier erfährst Du, wie wir auch Dir helfen können, online neue Interessenten zu gewinnen.

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