Content is king, Mehrwert, Quality Content… Egal, ob Du Slow Blogging betreibst oder jeden Tag einen Blogartikel veröffentlichst: Dass Deine produzierten Inhalte gut sein müssen, stehen fest. Das Internet ist voll mit halbgaren Texten, die niemandem weiterhelfen. Um Deine Kunden zu erreichen, musst Du Dich davon abheben.

Leichter gesagt als getan? Keine Sorge. Wir verraten Dir nicht nur, was genau Quality Content ist, sondern auch wie Dir die Ideen für hochwertige Inhalte nicht ausgehen.

 

So erschaffst Du Quality Content

Was ist Quality Content?

Leider fängt das Problem hier schon an. Denn wenn Du fünf Leute fragst, wirst Du fünf Definitionen erhalten, worum genau es sich dabei handelt. Die Begriffe „Mehrwert“ und „hochwertig“ helfen leider auch nicht weiter. Aber wie sollst Du Quality Content erstellen, wenn unklar ist, um was genau es sich dabei eigentlich handelt?
Zum Glück finden sich in diesen wenig hilfreichen Antworten schon zwei wertvolle Hinweise für Dich:

  • Jeder Internetnutzer nimmt Inhalte sehr individuell wahr.
  • Deshalb kannst Du es nicht jedem Recht machen.

 

Individuelle Wahrnehmung

Da Deine Leser Deine Inhalte sehr individuell wahrnehmen, bedeutet dies für Dich, dass Du zu allererst an Deine Leser denken musst, wenn Du Inhalte erstellst. Jede Strategie, die nicht auch auf einer genauen Analyse der Bedürfnisse Deiner Leser fußt, wird Dich Deinen Ziel kein Stück näher bringen.

Natürlich musst Du wissen, was im Bereich Deiner Möglichkeiten liegt. Aber ehe Du beginnst, Podcasts aufzunehmen, finde heraus, ob Du Deine Zielgruppe damit überhaupt erreichst.

 

Passend für alle…

… ist unpassend für alle. Versuche nicht, möglichst viele Nutzer auf einmal anzusprechen. Eine große Zielgruppe kann sehr angenehm sein – es reicht ein prozentual geringerer Anteil, der zu Kunden wird, und auch Deine Bekanntheit wird schneller gesteigert, wenn viele Deinen Namen kennen.

Begehe trotzdem nicht den Fehler, möglichst viele Personen ansprechen zu wollen. Eine kleine Zielgruppe, die Du mit einer gezielten Ansprache und genau zugeschnittenen Inhalten begeisterst, bringt Dir wesentlich mehr als eine große Gruppe, die Dich zwar ganz nett findet, aber nicht motiviert ist, zu Deinen Kunden zu werden.

 

Zielgruppe analysieren

Wenn Du Deine Zielgruppe definiert hast, beginnt die wirkliche Arbeit. Aber glaube mir: Jede Stunde, die Du nun investierst, spart Dir hinterher ein Vielfaches dieser Zeit und eine Menge Frustration.

Nun begibst Du Dich in die verschiedenen Netzwerke und suchst Deine Zielgruppe. Finde die Facebook-Gruppen, in denen sie sich austauscht. Folge den Twitter-Accounts, denen sie folgt. Blätter durch die Boards auf Pinterest, die sie teilt. Kurz gesagt: Kriege ein Gefühl dafür, was Deine Zielgruppe interessiert.

Wichtig: Bewerte die Ergebnisse nicht. Es geht nicht darum, ob Deine Zielgruppe Deinen Geschmack teilt, sondern darum, dass Du verstehst, was Deine Zielgruppe antreibt. Nur dann kannst Du später Quality Content anbieten.

Lege Dir unbedingt einen Notizblock bereit, auf dem Du alle Themen und Ideen notierst, die Dir während der Recherche durch den Kopf gehen. Welche Fragen beschäftigen Deine Zielgruppe? Auf welche Entwicklungen warten sie? Was ist das grundlegende Gefühl, das sie antreibt? All das solltest Du am Ende Deiner Analyse wissen. Vergiss nicht, auch Quellen zusammenzutragen, die Dir später immer wieder als Quelle für Inspirationen und externen Content dienen werden.

Hemmungslos spicken

Wenn Du Deine Analyse beendet hast, überprüfe Deine Ergebnisse. Wie? Indem Du hemmungslos bei Deinen Mitbewerbern spickst. Welche Inhalte bieten sie an? Welche Fragen beantworten sie? Welche Themen greifen sie auf?

So stellst Du fest, ob Du etwas übersehen hast. Notiere Dir alle neuen Ideen, die Dir einfallen. Natürlich sollst Du nicht bloß kopieren, was andere bereits veröffentlicht haben. Aber das heißt nicht, dass Du ihre Ideen nicht aufgreifen und weiterentwickeln kannst.

 

Planung ist alles

Nun hast Du eine ziemlich gute Sammlung von Ideen für Deinen nächsten Quality Content. Im nächsten Schritt beginnst Du, diese Ideen zu sortieren und Ideen für Blogartikel oder Posts in den verschiedenen Netzwerken aus ihnen zu entwickeln. Nutze auf jeden Fall einen Redaktionsplan. Er ermöglicht es Dir, immer im Blick zu behalten wann Du neue Ideen für neue Artikel brauchst. Auch kannst Du so Artikelserien besser planen.

 

Niemals mehr ohne Idee

Aber was tust Du, wenn Du diesen Schwung Ideen für Deinen Quality Content aufgebraucht hast und Dir die Ideenlosigkeit droht? Für diesen Fall erstellst Du Dir eine Liste mit Fragen, die Du nun durchgehst:

  • Welche Themen treiben meine Zielgruppe um? Welche Fragen stellt sie im Augenblick?
  • Gibt es Entwicklungen, zu denen ich etwas schreiben kann?
  • Ändert sich etwas Altbekanntes?
  • Welche Themen behandeln meine Mitbewerber?
  • Welches ist die grundlegende Motivation, die meine Zielgruppe antreibt? Der Wunsch zur Selbstverwirklichung, der Wunsch nach Freiheit oder das Bedürfnis nach Sicherheit? Wie kannst Du dieses Bedürfnis befriedigen?

Scheue Dich nicht, auch alte Inhalte hervorzuholen und aufzubereiten. Solche alten Schätze sind meist auch nach längerer Zeit noch sehr wertvoll. Ebenso kannst Du natürlich hin und wieder einmal direkt Deine Leser fragen, zu welchen Themen sie gerne mehr erfahren würden.

Wie sorgst Du dafür, dass Dir nie die Ideen für Quality Content ausgehen? Wir sind gespannt auf Deine Antwort!

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Frauke Bitomsky

Frauke Bitomsky ist Texterin im Team von B2N Social Media Services. Unser Team unterstützt kleine Unternehmen, sich auch als Anfänger und mit wenig Zeit im Social Web bekannt zu machen. Hier erfährst Du, wie wir auch Dir helfen können, online neue Interessenten zu gewinnen.

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