Heute kam hier die Information, auf die, zumindest stellenweise, sehnsüchtig gewartet wurde: die Facebook Chronik, im Englischen Timeline, kann von jedem getestet werden, und zwar hier.

 

“Hol Dir die Chronik”

Hier findet sich unter einem einstimmenden Video, dass die Nutzungsmöglichkeiten der Chronik über Hochzeitsbilder, Filmaufnahmen der Schwangerschaft und Video der ersten Schritte des Sprößlings darlegt. Ob genau diese Fokussierung auf die eher privateren Informationen und Bilder ratsam ist, sei jedem selbst überlassen. Nach einem Klick kann man sich dann also die Chronik holen, also hier mein Weg zur eigenen Chronik:

Man wird anschließend auf sein neues Profil gelenkt, was folgendermaßen aufgebaut ist:

 

Facebook Chronik

Name sowie die Angaben, die auch im alten Profil direkt oben aufgeführt waren (Ausbildung, Familienstand) nebst Freunde, Fotos, Karte und “Gefällt mir”-Angaben finden sich direkt im Header. Darunter schließt sich eine zweispaltige, chronologische Abfolge von Aktionen und geteilten Inhalten auf Facebook an, angeführt von der Statuseingabezeile sowie einem weiteren Feld mit meinen Freunden. Rechts die obligatorische Werbeleiste, darunter ein Menü zum Anklicken spezieller Zeitpunkte (“Jetzt”, “Dezember”, “November”, “2011”, “Geburt”) – für mein Leben post-Geburt und prä-Facebook habe ich noch keine Daten eingegeben.

Zudem kann im Header ein Titelbild eingegeben werden, welches weitaus mehr Platz als das bisherige Profilbild bekommt. Hier lohnt es sich also, ein gutes Foto zu verwenden, da es das Erste sein wird, das die Besucher sehen werden.

Scrollt man weiter nach unten, kommen viele ältere Einträge wieder ans Licht, die man schon fast vergessen hatte. Es empfiehlt sich also, vor Veröffentlichung der Chronik die Einträge durchzusehen, ob man einige lieber nicht erneut der Öffentlichkeit präsentieren möchte.

Schließlich stößt man auf 2011 Highlights, woraufhin sich das Menü rechts auch in die 2011-Monate vor November öffnet.

Es sticht ins Auge: es werden nur Einträge aufgelistet, für Likes und Kommentare muss extra geklickt werden. Dies beginnt recht unvermittelt Mitte November.

Recht schnell lande ich so beim Punkt:”…ist Facebook beigetreten”, den ich zumindest im alten Profil erst in der zehnfachen Zeit erreicht hätte. Ob das nun für irgend etwas gut ist… wer weiss.

Schließlich finden sich noch weiter unten die Daten meines Hochschulabschlusses, meiner Ausbildung sowie meiner Geburt.

 

Neuerungen

Ebenfalls im Header findet sich das Aktivitätenprotokoll, welches alle Aktivitäten kurzgefasst in nach Monaten sortiertem Schema auflistet.

Zurück auf dem Profil stelle ich fest, dass im Menü nun auch die Jahre meiner Ausbildung auftauchen. Gewissermaßen Freischaltung schrittweise.

Als nächstes also die vielbesprochenen Lebensereignisse, anwählbar über der Zeile zur Statuseingabe. Nach Klick öffnet sich ein Auswahlmenü: Arbeit&Ausbildung, Familie&Beziehungen, Heim&Leben, Gesundheit&Wellness, Reisen&Erfahrungen. Dahinter öffnet sich jeweils ein weiteres Menü mit recht zahlreichen Möglichkeiten, was in jenem Bereich alles im Leben passieren kann, plus die Möglichkeit, ein “anderes Lebensereignis” manuell einzugeben.

 

Persönliches Fazit

Vorerst ist meine Chronik lediglich für mich sichtbar; ich stehe nun vor der Wahl, sie sofort zu veröffentlichen oder auf die automatische Veröffentlichung nach Ablauf der siebentägigen Testphase zu warten. Zurück auf mein altes Profil kann ich jedoch nicht mehr, also sollte sich jeder, der die Chronik testen will, gut überlegen, ob er dies möchte. Es scheint noch ungeklärt, ob und wann sämtliche Profile auf die Chroniken umgestellt werden.

Letztendlich ist auch bei den Chroniken das Verantwortungsbewusstsein des Users gefragt, welche Daten er eingibt und welche lieber nicht. Dies war jedoch eigentlich schon immer so und sollte nicht auf einmal ignoriert werden, nur weil es mittels Auswahlmenü nun die Möglichkeit gibt, anzugeben, wann man welche Krankheit hatte oder wann mit dem Rauchen aufgehört hat.

Nutzt man die Chronik mit Verstand, kann man sein Onlineprofil weiterhin schärfen und selbst bestimmen, was man in welchem Rahmen freigibt.
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Stefanie Norden

Stefanie Norden ist Pinterest Virtual Assistant im Team von B2N Social Media Services. Unser Team unterstützt kleine Unternehmen, sich auch als Anfänger und mit wenig Zeit im Social Web bekannt zu machen. Hier erfährst Du, wie wir auch Dir helfen können, online neue Interessenten zu gewinnen.

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