Twitter für Unternehmen nimmt auch in Deutschland an Bedeutung zu. Wenn Sie mit Ihrem Unternehmen auf Twitter vertreten sind, möchte Sie, dass Ihre Tweets möglichst viele Leser finden. Neben Antworten auf Ihre Tweets zeigen insbesondere auch Retweets, dass Ihre Inhalte andere Nutzer interessieren und gerne gelesen werden.
Je öfter Ihre Tweets geteilt werden, desto mehr Twitter-Nutzer werden auf Sie aufmerksam. Deshalb ist es gut sich zu überlegen, wie man die Chance erhöht, dass andere die eigenen Tweets weiterteilen.
Was ist ein Retweet?
Ein Retweet, kurz RT, bedeutet schlichtweg, dass ein anderer Twitter-Nutzer einen Ihrer Tweets an seine eigenen Follower weiterteilt. Es gibt dabei zwei Arten von Retweets:
Unter jedem Tweet finden Sie einen Button, um diesen Tweet an Ihre Follower weiterzuteilen. Dieser automatisierte Retweet erscheint dabei in der Timeline all Ihrer Follower nicht mit Ihrem Benutzernamen und Profilbild, sondern mit dem Benutzernamen und Profilbild des Originaltweets. Ihr Name wird zusammen mit einem Retweetsymbol (grüne Pfeile) über dem Tweet eingeblendet:
Alternativ können Sie ein Tweet manuell retweeten. Dazu kopieren Sie den Originaltweet, stellen ein „RT @Ursprungsverfasser“ voran und veröffentlichen ihn noch einmal in Ihrem Namen. Auf diese Weise wird er auch jedem Ihrer Follower angezeigt, allerdings mit Ihrem Profilbild und Benutzernamen.
Wie komme ich mehr Retweets?
Nicht jeder Tweet hat die gleiche Chance, von anderen Nutzern geteilt zu werden. Auch, wenn man nicht exakt vorhersagen kann, welche Tweets genau den richtigen Nerv treffen und sich zu einem Lauffeuer auf Twitter entwickeln, gibt es ein paar Tipps, welche die Chance auf ein Retweet sehr erhöhen:
- die richtige Uhrzeit: Tweets, die zwischen 12.00 und 14.00 verschickt werden, werden häufiger geteilt als Tweets, die zu anderen Uhrzeiten erscheinen. Das heißt nicht, dass Sie sämtliche Tweets in diesen zwei Stunden veröffentlichen sollen, da sehr wahrscheinlich nicht alle Ihrer Follower genau zu diesem Zeitpunkt online ist.
- der richtige Tag: der Freitag hat sich als Tag herauskristallisiert, an dem am häufigsten retweetet wird
- Links: Tweets, die einen Link enthalten, werden häufiger geteilt
- Bitte um Retweet: Es mag anbiedernd klingen, aber es funktioniert. Damit sich dies nicht abnutzt, sollten Sie es aber nur in Maßen bei besonderen Tweets nutzen.
Neben diesen statistischen Chancen für die Wahrscheinlichkeit eines Retweets gibt es insbesondere einen Tipp, der Ihnen zu mehr Retweets verhilft: Seien Sie jemand, dessen Tweets man gerne teilt. Versuchen Sie, spannende und interessante Inhalte zu tweeten, da diese es naturgemäß am meisten Nutzer ansprechen und am leichtesten weitergeteilt werden. Teilen Sie auch Tweets anderer Nutzer, um zu zeigen, dass Sie auch zurückgeben, was Sie sich von anderen erhoffen. Wenn Ihre Follower sehen, dass Sie ebenfalls interessante Tweets teilen, steigt ihre Bereitschaft, das Gleiche für Sie zu tun. Wenn Sie sich für Retweets bedanken freuen sich Ihre Follower, denn jeder mag ein Dankeschön.
Da ein Newsfeed schnell übervoll ist, wird kaum jemand alle Tweets von Ihnen lesen. Veröffentlichen Sie Ihre wichtigen Tweets deswegen ruhig noch einmal einen Tag später zu einer anderen Uhrzeit, um mehr Follower zu erreichen. Ganz wichtig: Reizen Sie nicht all 140 Zeichen aus, sondern beschränken Sie sich auf max. 100 Zeichen. Wenn andere Nutzer Ihre Tweets teilen, wird ihr Nutzername in diesen eingeblendet. Lassen Sie deshalb eine ausreichende Menge Zeichen Platz, um anderen das Retweeten zu erleichtern.
Zusammengefasst finden Sie diese Tipps noch einmal in der Infografik von Quick Sprout in diesem Artikel von ethority. Dienste wie Hootsuite oder auch Buffer helfen dabei zu analysieren, welche Ihrer Tweets von welchen Nutzern geteilt wurden. Auf diese Weise können Sie ein Gespür dafür entwickeln, welche Ihrer Tweets besonders gut ankommen.
Sie wollen mehr über Twitter erfahren? Dann stöbern Sie in unserem Twitter-Leitfaden! Dort finden Sie viele Tipps und Tricks rund zu Ihrem Twitter-Account.