Peer Wandigers Blogparade “Ziele, Pläne, Erwartungen” ist inzwischen zu einer schönen Tradition auf diesem Blog geworden, und dieser Beitrag ist inzwischen der dritte, der hier zum jeweiligen Jahresende veröffentlicht wurde.

Hinter uns liegt ein turbulentes Jahr, unser Gründungsjahr, vieles war gut, aber auch einiges weniger gut. Aus allem werden wir lernen und das kommende Jahr entsprechend gestalten.

 

Das Jahr 2013: Ereignisse und Ziele

 

Am 01.01. erblickte B2N Social Media Services das Licht der Welt. Trotz eineinhalbjähriger Vorbereitung war die Gründung ein großes Abenteuer, und erst, wenn man in der Unternehmer-Praxis wirklich drinsteckt, kann man ermessen, was Selbstständigkeit wirklich bedeutet.

Wir schlossen kurz nach der Gründung das Förderprogramm der Bremer Aufbau-Bank ab und stürzten uns in unser Unternehmen. Wir gingen sowohl online als auch offline auf Kundenfang, bauten unsere Website aus, nahmen an Veranstaltungen teil, knüpften Kontakte. Wir merkten, dass wir noch eine Menge Arbeit vor uns hatten: Nicht nur war die Bremer Unternehmer-Szene bereits gut vernetzt, und es ist nicht ganz einfach, einen Fuß in die Tür zu bekommen. Auch das Thema Social Media ist ausnehmend zwiespältig: Während die einen schon alles über das Thema wissen, können andere nicht einmal mit dem Begriff wirklich etwas anfangen. Noch viel Überzeugungs- und Durchsetzungsarbeit liegt vor uns. Doch die ersten Aufträge kamen, kleine Schritte, aber es ging voran.

Schon bald nach unserer Gründung trafen wir jedoch auf eine Hürde, die uns leider das ganze Jahr über verfolgen würde: Ärger mit den Behörden. Sich mit der deutschen Bürokratie herumzuschlagen, kostete viel Zeit und Nerven, die wir lieber in unser Unternehmen gesteckt hätten. Wer auch immer Ihnen beteuert, eine Gründung mit “Unterstützung” des Jobcenters sei eine tolle Sache – glauben Sie ihm kein Wort.

Das, zugegeben sehr ehrgeizige, Ziel, Ende diesen Jahres allein von unserem Unternehmen leben zu können, haben wir nicht erreicht. Doch es gibt noch einige Wege, die wir zur Einkommenserzielung bzw. Kundenakquise dieses Jahr noch nicht genutzt haben.

Auf der positiven Seite hat das Unterfangen, unser Einkommen auf mehrere Säulen zu stellen, geklappt. Als präsentestes Beispiel ist unser Projekt Liber Laetitia, eine betreute Social-Media-Plattformen für freie Autoren, gerade am 01.12. online gegangen.

Auch dieser Blog entwickelte sich gut, und wir betreiben mit Fantasebooks, Nordkomplott und Teilzeitgöttin weitere Blogprojekte für unterschiedliche Themen.

Genug des Rückblicks, auf zum Blick in die Zukunft.

 

Das Jahr 2014: Pläne, Ziele und die Branche

 

Das erste Ziel für 2014 ist definitiv, finanziell auf eigenen Beinen zu stehen. Dafür müssen wir noch ein paar Wege beschreiten, auf die wir 2013 wissentlich verzichtet haben. So müssen wir unsere Akquise ein wenig mehr in Richtung Kaltakquise ausbauen, wobei die Betonung auf “in Richtung” liegt. Und auch unsere Webakquise wird sich weiterentwickeln. Eine Überarbeitung unserer Website steht ganz oben auf der Agenda.

Dann werden wir eine Planung aufstellen, in welchem Geschäftsbereich wir welches Einkommen erzielen wollen, und welche Schritte dafür nötig sind.

Die Social-Media-Branche ist noch immer sehr dynamisches Fahrtwasser, und die fachliche Konkurrenz wird nicht kleiner. Außerdem müssen wir uns gegen sogenannte “Experten” durchsetzen, die mit Automatisierung und Fankauf Pseudo-Social Media Marketing zu Dumpingpreisen anbieten. Die genaue Abgrenzung unserer Position und unserer Qualität ist daher sehr wichtig.

Ein wichtiger Punkt, in dem wir bereits sehr aktiv sind, wird wahrscheinlich der Bereich Social Media Redaktion bzw. Content Marketing werden. Wir versorgen bereits mehrere Blogs mit Inhalten und pflegen Social-Media-Präsenzen – eine Leistung, die längst noch nicht überall angeboten wird, aber für viele Unternehmen, die den Schritt ins Social Web wagen wollen, eine große Hürde darstellt. Die regelmäßige und strategisch durchdachte Erstellung von Inhalten benötigt sowohl Know-How als auch Zeit, wofür wir Unternehmen unsere Leistung anbieten können und das auch verstärkt kommunizieren werden.

Weiter auf der To-Do-Liste für 2014: Ausbau der Zugriffszahlen auf unsere Blogs, Optimierung der Monetarisierung unserer Plattformen sowie der (längst überfällige) Aufbau eines Newsletters.

Für Liber Laetitia werden wir fleißig die Werbetrommel rühren und die Plattform mit möglichst hochwertigem und regelmäßigem Content zum Laufen kriegen. Ein genaueres Controlling, welche Zahlen erreicht werden sollen, steht ebenfalls noch aus.

Wir knüpfen auch weiter Offline-Kontakte hier im Bremer Raum, werden aber generell unsere Akquise unter Effizienzgesichtspunkten genauer ausrichten.

Sowohl bei der Akquise als auch bei unserer Arbeit generell sollten wir mehr auf die Maxime “Work smart, not hard” setzen und statt furchtbar viel lieber das genau Richtige tun.

 

Fazit

 

Überraschung: Selbstständig sein ist nicht einfach. Ein Unternehmen etabliert sich nicht von jetzt auf gleich, und es ist nicht immer einfach, zuversichtlich zu bleiben, wenn es alles nicht so in Schwung kommt, wie man es sich vorgestellt hat. Aber anstatt vorschnell das Handtuch zu werfen, sollte man besser genauer analysieren, was man bisher gemacht hat und was sich verbessern lässt. Streichen Sie nutzlose Tätigkeiten und konzentrieren Sie sich auf das, was Sie wirklich voranbringt. Das werden wir auch tun.

B2N Social Media Services wünscht eine frohe Adventszeit!

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Stefanie Norden

Stefanie Norden ist Pinterest Virtual Assistant im Team von B2N Social Media Services. Unser Team unterstützt kleine Unternehmen, sich auch als Anfänger und mit wenig Zeit im Social Web bekannt zu machen. Hier erfährst Du, wie wir auch Dir helfen können, online neue Interessenten zu gewinnen.

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2 Comments

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