An sich ist Social Media nicht schwer. Mit der richtigen Strategie und etwas Einarbeitung wirst Du feststellen, dass es kein Hexenwerk ist und sogar richtig Spaß macht, online mit Kunden und Fans in Kontakt zu kommen. Wären da nicht… Ja, wären da nicht die Social-Media-Fehler, die Dir das Genick brechen und Deine Arbeit zunichtemachen.

Damit Du nicht in diese Fallen tappst, findest Du hier 6 tödliche Social-Media-Fehler, die Du auf keinen Fall begehen solltest.
Lass das! 6 tödliche Social-Media-Fehler

 

Derselbe Beitrag auf allen Kanälen

Dein Social-Media-Auftritt soll einheitlich wirken, soviel ist sicher. Wie ließe sich das besser umsetzen als mit identischen Beiträgen auf allen Plattformen? Zeit sparen kannst Du so außerdem, denn Du musst nicht viele verschiedene Beiträge formulieren. Was spricht also dagegen?

Eine ganze Menge. Wenn Du in verschiedenen Netzwerken angemeldet bist, weißt Du, dass diese sich unterscheiden. Müssen sie auch, denn sonst würde es sie nicht geben: Wenn alle Netzwerke gleich aufgebaut wären, würde sich eines durchsetzen und der Rest untergehen. Wenn die Netzwerke sich unterscheiden, ist es aber auch logisch, dass ein identischer Beitrag in verschiedenen Netzwerken ein großer Social-Media-Fehler wäre, oder?

In den verschiedenen Netzwerken sind ganz unterschiedliche Frequenzen und Beiträge nötig. Auf Twitter bist du auf 140 Zeichen beschränkt, solltest aber fünf bis zehn Tweets am Tag versenden. Auf Facebook hast du keine Zeichenbegrenzung, aber mehr als ein oder zwei Beiträge am Tag sollten es nicht sein. Auf Pinterest liegt der Fokus auf Bildern, auf YouTube brauchst Du Videos.

Nimm Dir also die nötige Zeit, Deine Unternehmensbotschaft individuell an die Netzwerke anzupassen, in denen Du Dich bewegst.

 

Der automatisierte Social-Media-Fehler

Automatisierungen sind großartig. Sie sparen Zeit und sind einfach zu nutzen. Automatisierte Nachrichten auf Twitter sind eine Möglichkeit, gleich in Kontakt mit neuen Followern zu kommen, nicht wahr?

Nun, nein. Zwar ist längst nicht alles schlecht, was im Social Web automatisiert wurde. Aber schnell nimmt es überhand und vergrault Fans und Kunden. Aber wo solltest Du die Grenze ziehen? Dafür gibt es eine Daumenregel:
Nutze Automatisierungen, um Interaktionen zu initiieren: Die Veröffentlichung eines Posts zum Beispiel.

Vermeide Automatisierungen, wenn Du auf andere reagierst: Automatische Nachrichten an neue Follower gehören in diese Gruppe.

 

Planlos im Netz

Social Media ist echt, lebendig, und spontan. Also rein ins Getümmel; jede Planung schränkt Dich ein und lässt Dich trocken wirken, und genau das willst Du ja vermeiden.

Dass solch eine Herangehensweise fatal und definitiv ein großer Social-Media-Fehler ist, ist ziemlich offensichtlich. Bestenfalls verschwendest Du auf diese Weise nur Zeit, ohne Dein Ziel zu erreichen. Schlimmstenfalls rutscht Du in eine Krise oder einen Streit mit einem Troll und weißt nicht, wie Du schnell und richtig reagieren sollst.

Damit Du Deine Ziele erreichst und Dich auch Krisen nicht aus der Bahn werfen, gehört also eine solide Planung unbedingt dazu. Ohne Strategie solltest Du keinen Social-Media-Auftritt beginnen, und ohne Guidelines für den Ernstfall weißt Du im Notfall nicht, wie Du reagieren sollst. Umgehe also diesen Social-Media-Fehler und investiere die Zeit für eine gründliche Vorbereitung.

 

Rechtliche Risiken

Was die Google-Bildersuche hergibt, darf auch verwendet werden, oder?
Nicht ganz. Nur, weil sie leicht auffindbar sind und viele andere sie auch nutzen, heißt das nicht, dass Grafiken zur freien Verfügung stehen. Auch bekannte Figuren, die gerade in sind, dürfen nicht einfach von Dir benutzt werden: Disneyfiguren oder Pokémon sind geschützt.

Natürlich gilt dies auch für Videos, Texte und generell alles, was andere Menschen erdacht haben. Aber bei Bildern geschieht es am häufigsten, dass sie aus Unwissenheit verwendet werden. Um teure Abmahnungen von Anwälten zu vermeiden, ist es absolut notwendig, sich genau zu informieren, welche Grafiken man unter welchen Bedingungen nutzen darf. Denn auch eine Creative-Commons-Lizenz bringt eine ganze Reihe an Bedingungen mit sich, die Du kennen solltest.

 

Teilen? Aber bitte!

Wer so begeistert von Deinen Inhalten ist, dass er sie teilen will, wird es doch wohl schaffen, eine URL zu kopieren und das zu tun, oder?

Nein, falsch. Jeder zusätzliche Klick, der nötig ist, um Deine Blogbeiträge zu teilen, schreckt Nutzer ab, dies tatsächlich zu tun. Es ist ein großer Social-Media-Fehler, nicht dafür zu sorgen, dass es Deinen Lesern möglichst leicht fällt, sie zu teilen. Sorge dafür, dass Deine Titel so knackig sind, dass sie keinen Tweet sprengen, und dass die Social-Share-Buttons direkt auffallen.

 

Nicht am Ball bleiben

Social Media ist schnelllebig, und außerdem sind Deine Inhalte richtig gut. Da sollte man doch erwarten können, dass sich drei Monate nach Einrichtung Deiner Facebook-Seite Deine Einnahmen spürbar nach oben entwickeln, oder?

Auch diese Annahme ist ein Social-Media-Fehler. Social Media ist kein Sprint, sondern ein Dauerlauf. Es geht nicht darum, eine kurzfristige Kampagne durchzuprügeln, sondern darum, Dich langfristig zu etablieren und eine treue Fanbase aufzubauen. Der Anfang ist schwer, aber nur, wenn Du am Ball bleibst, wirst Du erleben, wie Deine Präsenzen wachsen und immer mehr Fans anziehen. Und dann wirst Du schließlich auch Kunden bekommen, die Du mit deinem Social-Media-Auftritt von Dir überzeugt hast.

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Frauke Bitomsky

Frauke Bitomsky ist Texterin im Team von B2N Social Media Services. Unser Team unterstützt kleine Unternehmen, sich auch als Anfänger und mit wenig Zeit im Social Web bekannt zu machen. Hier erfährst Du, wie wir auch Dir helfen können, online neue Interessenten zu gewinnen.

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