Nachdem wir uns im ersten Teil mit den grundlegenden Funktionen der Crowdsourcing-Design-Plattform Designenlassen.de* und dem Einstellen eines Projektes beschäftigt haben, wollen wir natürlich nicht missen, auch über das Ergebnis unseres Auftrages zu berichten – wobei das eingebundene Logo hier im Blog die Überraschung ein wenig vorwegnehmen mag.

Das Projekt: Ablauf

Das Briefing für die Designer, das unsere Wünsche und Vorstellungen enthielt, war geschrieben, und nun harrten wir gespannt der ersten Entwürfe. Lange mussten wir uns nicht gedulden, denn bald trudelten die ersten Vorschläge ein. Zugegeben, nicht alle machten den Eindruck, als hätte man unser Briefing wirklich ausführlich gelesen, und einige wirkten schon ein wenig lieblos. Hier greift natürlich aber auch die Schattenseite von Anbietern wie Designenlassen: wenn verlangt wird, dass man arbeitet, ohne zu wissen, ob man dafür schlussendlich auch bezahlt wird (ergo: die Ausschreibung gewinnt), trägt das nicht unbedingt dazu bei, von Anfang an 100% zu leisten. Umso wichtiger ist hierbei das Feedback des Auftraggebers: je früher die Designer wissen, wie ihre Entwürfe ankommen, was dem Wunsch des Auftraggebers entspricht und was nicht, desto schneller nehmen die Entwürfe Formen an, die man sich für sein Geld wünscht.

Wir gaben also Feedback, bekamen sowohl überarbeitete Entwürfe als auch neue Teilnehmer – schnell wurde das Abgeben von Feedback zu richtiger Arbeit, und schließlich hatten wir insgesamt 51 Entwürfe erhalten. Viele Designer hatten mehrere Entwürfe eingereicht, mit teilweise nur Detailunterschieden. Sich dann für ein Design zu entscheiden, war nicht leicht.

Das Projekt: Gewinner

Neben den Designern, die sich “von selbst” an den Projekten beteiligen, hat man ebenfalls die Möglichkeit, die Top-Designer der Plattform zur Teilnahme an seinem Projekt einzuladen. Selbiges taten wir mit dem #2-Designerteam aus Deutschland, twins2design.

Das Zwillingsteam reichte auch schnell einige Entwürfe ein, die bereits in eine gute Richtung gingen, was unsere Vorstellungen unseres Designs angingen. Auf Feedback wurde in Rekordzeit reagiert und unsere Änderungswünsche prompt umgesetzt. Schnell hatten wir allein von twins2design mehr als zwei Dutzend Entwürfe erhalten. Kurz vor Ende der Projektlaufzeit hatten wir mit allen eingereichten Entwürfen den Punkt erreicht, an dem wir ziemlich sicher waren, dass nun nichts mehr dem, was wir für unser Design gewünscht hatten, näher kommen könnte. Wir beratschlagten uns und kürten den zuletzt eingereichten Entwurf von twins2design zum Gewinner.

B2N Social Media

Anschließend ging es an die offizielle Übergabe des Designs (was gleichzeitig die Zahlung des Preisgeldes an den Gewinner bedeutete) und der Lizenz, sowie ans Feintuning der Dateien, die noch Input von uns benötigten (z.B. die Visitenkarten für drei Partner). Auch hier erwiesen sich twins2design als ausgesprochen freundlich, hilfsbereit und fleißig. Alles ging fix und reibungslos. Als wir noch einen Sonderwunsch bezüglich eines Dateiformates äußerten (der mit extra Arbeit verbunden war), wurden wir mit der Frage überrascht, ob es uns auch reichen würde, die Datei erst am nächsten Tag zu erhalten – dabei hätte es uns auch in der darauffolgenden Woche vollkommen gereicht. Und keine vier Stunden später erhielten wir die Datei bereits – Hochachtung vor dieser Leistung! Dieses Team würden wir jederzeit wieder beauftragen.

Das Projekt: Fazit

Designenlassen wird vielerorts kritisch betrachtet, und sicher ist ein Teil der Kritik, speziell aus Sicht der Designer, nicht von der Hand zu weisen. Arbeitsleistung ohne garantierte Bezahlung ist nicht gerade erstrebenswert, und dass man sich dann kein Bein ausreisst, ist nachvollziehbar. Nichtsdestotrotz sind wir mit unserem Projekt zufrieden, und zwar sowohl mit der Bedienung der Plattform als auch der Qualität des Ergebnisses. Unser Corporate Design gefällt uns sehr, und wir hätten uns das Äquivalent von einem “Offline”-Designer nie und nimmer leisten können.

Für zukünftige Anliegen der gleichen Art würden wir, sollte sich die finanzielle Situation noch nicht deutlich gebessert haben, Designenlassen erneut in Betracht ziehen.

 

(*=Affiliatelink)

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Stefanie Norden

Stefanie Norden ist Pinterest Virtual Assistant im Team von B2N Social Media Services. Unser Team unterstützt kleine Unternehmen, sich auch als Anfänger und mit wenig Zeit im Social Web bekannt zu machen. Hier erfährst Du, wie wir auch Dir helfen können, online neue Interessenten zu gewinnen.

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1 Comment

  1. Es ist doch schön zu hören, dass alles so glatt ging… neben der offiziellen Übergabe des Designs (kannte ich bislang noch nicht) erwiesen sich die “twins2design” als ausgesprochen freundlich, hilfsbereit und fleißig…. dann werden wir auch mal auf diese Kandidaten direkt zukommen…. Wenn dann be uns auch alles so fix und reibungslos gehen würde…

    … besten Dank für diese Infos sagt

    Dr. Hans-Jürgen Karg

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