Auch wenn man es kaum bemerkt hat: es wurde Sommer. Und zwischen EM-Trubel und schlechtem Wetter machte ich mich daran,  der Zielgeraden meines Kurses zum Social Media Manager* näherzukommen. Nächste Stationen: PR 2.0 – Public Relations im Social Web sowie Social Media Monitoring und Measurement und Suchmaschinenoptimierung im Social Web.

Heft 8: PR 2.0

Nachdem ich mit dem vorherigen Heft übers Podcasting in gänzlich unbekannten Gewässern herumgewatet bin, war ich hier auf zumindest theoretisch vertrauterem Gebiet. Public Relations wurden im Rahmen meines Studiums thematisiert, und viele der Themen, die das Heft behandelte, hatte ich bei meinen Streifzügen durchs Social Web schon mehr als einmal gestreift.

Nach einer Einführung, wie das soziale Netz die PR verändert, ging es sogleich mit der Praxis weiter, und hier vor allem mit dem Punkt Blogger Relations. Hier war mir vieles aus meiner eigenen Blogger-Laufbahn bereits bekannt, aber es war hilfreich und auch irgendwie überraschend, komprimiert präsentiert zu bekommen, welchen Stellenwert Blogger inzwischen auch in Deutschland erreicht haben (auch wenn wir noch weit von dem Stand in den USA entfernt sind). Die Frage war also: wie geht man als Unternehmen mit Bloggern  um? Wie identifiziert man die, die für das eigene Thema interessant sind, wie spricht man sie an? Dos und Don’ts durften natürlich genauso wenig fehlen wie die heiklen Themen der gekauften positiven Meinung oder dem Vorgehen gegen unangenehme Meinungen.

Überraschend kurz mit etwa 3,5 Seiten fiel das Thema Krisen-PR aus – überraschend deswegen, weil Social Media-Krisen doch scheinbar das große Schreckgespenst sind, das viele Unternehmen den Schritt ins Social Web scheuen lässt. Nichtsdestotrotz war das Unterkapitel informativ und auf den Punkt gebracht.

Im folgenden Kapitel schließen sich dann Social Media-Tools im PR-Einsatz an, die mit zahlreichen Beispielen aus der Praxis (sowohl Best als auch Worst Practice) dem Leser nähergebracht werden.

Beitrag zur Strategie

Viele Inhalte des Hefts sind aktuell noch nicht weltbewegend relevant für mich, aber dennoch von großer Bedeutung für die Zukunft. Dies gilt vor allem für die ultimative Lehre aus der Kombination von PR und dem Social Web: wer das Netz als weiteres reines PR-Instrument sieht, wird dort scheitern, weil er die elementaren Grundregeln nicht versteht.

Heft 9: Monitoring und SEO

Das Social Media Monitoring macht den Anfang. Und auch, wenn ich mich mit diesem Thema in der Praxis bislang bewusst nur wenig auseinander gesetzt habe, musste ich zu meinem Erstaunen feststellen, dass ich einige in dem Kapitel beschriebenen Techniken bereits anwende – ohne sie für mich selbst je Monitoring genannt zu haben. Eine angenehme Bestätigung war es allemal. Ansonsten zahlreiche Tools, vom Google Reader bis Netvibes. Dies ist eins von diesen Kapiteln, die ich mit Sicherheit in der Zukunft noch mehrfach zur Hand nehmen werde.

Als nächstes nun Social Media Measurement und die ewige Frage: sind Social Media und seine Wirkungen messbar? Hier nun also die Erklärung zum Return on Investment, zu qualitativen und quantitativen Messgrößen sowie zu den Key Performance Indicators. Das Ganze auf zehn Seiten angenehm komprimiert.

Zum Schluss nun die Suchmaschinenoptimierung, und zwar zunächst SEO generell (inklusive HTML-Grundlagen) und im Anschluss speziell auf Social Media bezogen. Nun kann man kaum einen Blog oder eine Website betreiben, ohne je von SEO gehört zu haben (es sei denn, man hat eins von diesen viral explodierenden Wundern erschaffen, oder man wundert sich einfach nicht, warum niemand die Website findet). Die Grundzüge sind schnell erlernt, Plugins nehmen viel Arbeit ab, und die ausgefeilte SEO ist eine hohe Kunst – oder eine Katastrophe für den Leser. In diesen beiden Kapitel nun also viel Informationen zum allmächtigen Google, PageRank und Backlinks.

Die Einsendeaufgabe wartete dann u.a. mit einem kompletten Monitoring einer berühmten Person auf. Zeitlich und interessensmäßig hatte ich reichlich Glück, und das Monitoring über Queen Elizabeth II. und ihr Diamond Jubilee machte eine Menge Spass.

Beitrag zur Strategie

Meine bisherigen Bemühungen zum Monitoring werde ich beibehalten (auch wenn ich die für eine Übungsaufgabe eingerichteten Twitterfeeds im Google Reader wieder gelöscht habe – mehrere tausend Ergebnisse pro Tag haben mich fast dazu gebracht, den Reader einfach gar nicht mehr zu öffnen). Über SEO kann man scheinbar nie genug wissen. Doch hier werde ich immer dem Content den Vorrang vor SEO geben und nicht für Google, sondern für meine Leser schreiben.

Der weitere Weg

Mit Abschluss von Heft 9 habe ich nicht nur die Zugangsmöglichkeit zum freiweilligen Begleitseminar erworben, sondern stehe jetzt auch vor der Qual der Wahl der Wahlmodule: von insgesamt vier Heften mit der Nummer 10 kann ich zwischen einem und vier soviele bearbeiten, wie ich will. Die zur Wahl stehenden Themen sind:

  • Social Media für Non-Profit-Organisationen und Fundraising 2.0
  • Location Based Services
  • Enterprise 2.0
  • Community Management

Mehr hierzu – im kommenden Teil.

Weitere Teile der Serie:

Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 1

Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 2

Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 3

Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 4

Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 5

Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 5,5

Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 6

Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 7

Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 9

Mein Weg zum Social Media Manager, Teil 10

Mein Weg zum Social Media Manager, Häufige Fragen, Teil 1

Mein Weg zum Social Media Manager, Häufige Fragen, Teil 2

B2N goes ILS: Stefanie Norden betreut angehende Social Media Manager

(*=Affiliatelink)

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Stefanie Norden

Stefanie Norden ist Pinterest Virtual Assistant im Team von B2N Social Media Services. Unser Team unterstützt kleine Unternehmen, sich auch als Anfänger und mit wenig Zeit im Social Web bekannt zu machen. Hier erfährst Du, wie wir auch Dir helfen können, online neue Interessenten zu gewinnen.

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