Es ist schon einen Moment her, seit ich das Fernstudium zum Online-Redakteur* beim Institut für Lernsysteme begonnen habe. Ich muss offen zugeben, dass es eine ganz neue Erfahrung war, komplett selbst dafür zuständig zu sein, dass man im Lernstoff vorankommt. Das und unser neues Projekt haben dazu geführt, dass ich nicht ganz so schnell war wie ich es anfangs geplant und mir gewünscht habe. Inzwischen habe ich aber eine ganz gute Routine gefunden und hoffe, dass es von nun an schneller geht.

Worum ging es im ersten Kursheft? Um HTML-Grundlagen, mit denen einfach(st)e Webseiten erstellt werden können. Das Heft beginnt mit einer Einführung über die Unterschiede von HTML und XHTML, erklärt was CSS ist (WordPress Nutzer kennen den Begriff wahrscheinlich bereits) und führt auf, was sich hinter JavaScript, DOM-Scripting und XML verbirgt.
Nach der Theorie geht es gleich über in die Praxis: Der Einstieg ist sehr gut verständlich und sowohl für absolute Neulinge in der Webseitenprogrammierung als auch die Nutzer sinnvoll, die bereits ein wenig Erfahrung haben. Ich zähle mich zur zweiten Gruppe und war dennoch froh, das Thema HTML und (rudimentäre) Programmierung noch einmal von Grund auf anzugehen. Wenn ich blogge, schreibe ich lieber im HTML-Modus von WordPress und konnte mir die gängigsten Befehle aneignen. Allerdings war das eher ein Flickwerk als ein wirkliches Können, was ich aber mit diesem ersten Kursheft deutlich verbessern konnte.

Die Praxis-Aufgaben beginnen mit dem grundlegenden Aufbau eines HTML-Dokuments und einfachen Blockelelemten wie Überschriften, Absätzen, Zitaten, Trennlinien und Listen. Über Links und Grafiken geht es weiter zu Tabellen, die für sich schon ziemlich komplex werden können. Ich kann nicht genau sagen, woran es im Detail lag, aber es war ein befriedigendes Gefühl, im Editor, der ja wirklich nur ein simples Programm ist, die Aufgaben des Heftes zu bearbeiten. Erst, wenn man wirklich von der ersten bis zur letzten Zeile alles selbst programmiert, macht einen auch eine einfache Tabelle stolz wie Oskar, wenn sie auf Anhieb so aussieht, wie man es möchte.

Die sechste Lektion, die sich mit Frames beschäftigte, war die erste große Hürde für mich. Dieses Kapitel war zum einen nicht ganz so schlüssig erklärt wie die vorigen, zum anderen sind Frames eine andere Hausnummer als Tabellen oder h2-Überschriften. Die Freude, eine Aufgabe geschafft zu haben, war dafür aber auch größer.

Mit einer Einführung in die Erstellung von Formularen, einer Erklärung über Webstandards und einer Vorstellung von HTML 5.0 endete das Heft. Die Einsendeaufgabe, mit der das Erlernte aus diesem Heft geprüft wird, waren nach meinem Gefühl machbar, auch wenn ich an einigen Stellen knobeln musste. Die Anleitung im Heft, wie man HTML-Dateien validieren kann, war dabei eine große Hilfe, da ich sonst wohl deutlich länger über den Codes gebrütet hätte. Die wahrscheinlich größte Hürde in diesem Heft war aber wahrscheinlich das Hochladen eines Teils der Einsendeaufgabe in den Webspace, den die ILS dafür zur Verfügung stellt. Die einzige Anleitung war eine ziemlich veraltete im Kursheft, so dass es eine Herausforderung für sich war, alles einzurichten. Mithilfe des Forums, in dem sich alle Studenten verschiedener Studiengänge austauschen können, die an diesem einen Heft arbeiten, konnte ich aber auch dieses Problem lösen.

Neben den Aufgaben dieses Heftes habe ich auch begonnen, mich mehr mit anderen Studenten des ILS auszutauschen. Sowohl im Chat, in dem man quer durch alle Studiengänge neue Leute kennen lernen kann, als auch speziell Andere, die Online-Redakteur werden wollen, habe ich erste Kontakte knüpfen können.
Alles in Allem kann ich sagen, dass ich die Entscheidung für dieses Fernstudium zu keinem Zeitpunkt bereut habe und mich auf die nächsten Kurshefte und Kontakte zu anderen (Fern)Studenten freue.

Weitere Teile der Serie:
Mein Weg zum Online-Redakteur, Teil 1: Meine Erwartungen

Mein Weg zum Online-Redakteur, Teil 3: Online-Texten

Mein Weg zum Online-Redakteur, Teil 4: Texte Redigieren

Mein Weg zum Online-Redakteur, Teil 5: Textarten

Mein Weg zum Online-Redakteur, Teil 6: Recherche

Mein Weg zum Online-Redakteur, Teil 7: Kommunikation

Mein Weg zum Online-Redakteur, Teil 8 – CSS

Mein Weg zum Online-Redakteur, Teil 9: Screen Design

Mein Weg zum Online-Redakteur, Teil 10: Telemediarecht

Mein Weg zum Online-Redakteur, Teil 11: Gründung

Mein Weg zum Online-Redakteuer, Teil 12: Phase 5

Mein Weg zum Online-Redakteuer, Teil 13: Projektmanagement

Mein Weg zum Online-Redakteur, Teil 14: Videos

Mein Weg zum Online-Redakteur, Teil 15: Videoschnitt

Mein Weg zum Online-Redakteur, Teil 16: Videobearbeitung

Mein Weg zum Online-Redakteur, Teil 17: Fotodesign

Mein Weg zum Online-Redakteur, Teil 18: Bildbearbeitung

(*=Affiliatelink)

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Frauke Bitomsky

Frauke Bitomsky ist Texterin im Team von B2N Social Media Services. Unser Team unterstützt kleine Unternehmen, sich auch als Anfänger und mit wenig Zeit im Social Web bekannt zu machen. Hier erfährst Du, wie wir auch Dir helfen können, online neue Interessenten zu gewinnen.

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